Lust auf einen Tapetenwechsel? Trauen Sie sich! Viele Kombinationen sind möglich: Klassische Tapeten und moderne Möbel etwa. Farbenintensive Wände und ein buntes Interieur. Florale Themen in moderner Form. Haptisch wie optisch erlebbare Strukturen, die jedem Raum ein mediterranes Flair geben. Glasperlen auf Vlies. Turbulentes Design mit großflächigen Mustern. Textile Anmutung in Seide oder Leinen. Dem Einfallsreichtum der Hersteller scheint bei ihren neuen Kollektionen jedenfalls kaum Grenzen gesetzt zu sein.
Absolut begehrt: florales Design, kunterbunte Farben oder die großflächigen Muster der wilden Siebziger.
Tapeten-Institut: » www.tapeten-institut.de. Museumstapete: Klassiker neu aufgelegt. Bezugsadressen unter » www.museumstapete.de. Tapetenagentur: Alle Tapeten von französischen Klassikern bis zu topmodischen Neuheiten, » www.tapetenagentur.de. Extratapete hat sich auf die Gestaltung und Produktion von modernen Tapeten spezialisiert. » www.extratapete.de, Sredzkistraße 58, 10405 Berlin. A.S. Création Tapetenstiftung initiiert die "New Walls, please!" Wettbewerbe und fördert junge Tapetendesigner. » tapetenstiftung.de. Tapeten der 70er: Speziell bei jungen Leuten sind die schrillen Wandkleider wieder superhip. » www.tapetender70er.de. Veruso: Sven Rohleder, Rind´sche Stiftstraße 38,
61348 Bad Homburg, » www.veruso.com. Marburger Tapetenfabrik: Klassik und Avantgarde » www.marburg.com, Tel. 064 22/810. Gebr. Rasch Tapetenfabrik: Traditionshaus mit großer Auswahl » www.rasch.de, Tel. 054 61/81 10. 5qm: Vintage-Tapeten » www.5qm.de, Tel. 02 21/294 84 55. Farrow & Ball: englische Tapeten plus Farbe » www.farrow-ball.com, in Deutschland A. Wilh. Mayer u. Sohn, Tel. 040/54 73 04 10. Degournay: handbemalt » www.degournay.com, über Natalie Weber, London, Tel. 0044/(0)20 78 23 74 16. Club Creation Niemann: Design-Tapeten, z. B. Verner Panton » www.clubcreationniemann.de, Tel. 05 21/925 99 00. Deutsches Tapetenmuseum: Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, Kassel, Tel. 05 61/748 60 » www.tapeten-institut.de. New walls, please!: Wettbewerb für junges Tapetendesign » www.tapetenstiftung.de. Tapetenkunst: Buch über französische Tapeten, Sabiene Thümmler, Edition Minerva, 30,95 Euro.
Eine kleine Tapeten-Show auf Brigitte.de:
Hier eine kleine Liste häufig gestellter Fragen rund um das Tapezieren (mit freundlicher Unterstützung der Fa. Marburg Wallcoverings:
Den Vorgang beim Tapezieren, bei dem der auf die Tapete aufgetragene Kleister in das Papier eindringt und die Fasern anquellen lässt. Dabei dehnt sich das Tapetenpapier in der Breite um ca. 2,5 % und in der Länge um 0,5 % aus. Die vorgeschriebene Weichzeit muss eingehalten werden, weil sonst Schäden wie Faltenbildung oder ein Aufplatzen der Nähte auftreten können.
Ein Rapport ist die Wiederkehr eines Musters auf der Tapetenbahn. Man unterscheidet zwischen dem Höhenrapport, der sich auf der Bahn in der Höhe mehrmals wiederholt oder dem Seitenrapport, der sich in der Bahnbreite ja nach Musterart und -größe mehrmals wiederholen kann.
Grundsätzlich unterscheidet man drei unterschiedliche Arten:
1. Normalkleister: Reine Methylcellulose zum Kleben von Papiertapeten jeder Art.
2. Spezialkleister: Reine Methylcellulose mit Kunstharzzusätzen zum Kleben von stärkeren Präge-, Glattvinyl-, Strukturprofil- und Naturwerkstofftapeten.
3. Kleister für Tapeziergeräte: Reine Methylcellulose mit Kunstharz bzw. Dispersionskleber verstärkt, speziell für den Einsatz im Kleistergerät.
Vliestapeten sind dimensionsstabil, wasserdampfdurchlässig, rissüberbrückend, haben keine Trocknungsspannungen und sind trocken abziehbar. Eine Weichzeit ist nicht erforderlich. Sowohl die Wandklebetechnik als auch ein Einkleistern der Bahnen per Hand oder mit dem Kleistergerät ist möglich.
Meist durch unsachgemäße Untergrundvorbehandlung, ungleichmäßiges Einkleistern, zu geringe Weichzeiten oder zu wässrigen Kleister. Auch eine zu schnelle Trocknung der Tapezierung führt eventuell zu klaffenden Nähten. Es empfiehlt sich, nach dem Einkleistern und Zusammenlegen der Tapetenbahnen diese noch einmal aufzurollen. Dadurch wird ein Hochstellen und zu schnelles Austrocknen der Bahnkanten verhindert.
Nein. Das Entfernen von alten Tapeten ist vor jeder Renovierung erforderlich, weil das Überkleben von Alttapeten nicht fachgerecht ist und Tapezierfehler sowie Schäden verursacht.
Dem Wasser, mit dem die alte Tapete aufgeweicht werden soll, wird ein handelsüblicher Tapetenablöser zugesetzt. So wird ein schnelles und leichtes Durchdringen der Tapete und ein Anlösen des Kleisters erreicht. Bei Tapeten mit wasch- und scheuerbeständiger Oberfläche muss diese vorher mit einer Nagelwalze aufgerissen und durchlöchert werden, um das Eindringen des Wassers zu ermöglichen. Nach ausreichender Einweichzeit ist ein Entfernen der Tapete mit einem Spachtel möglich.
Hierbei werden die Tapetenbahnen im Nahtbereich oder auch an den Außenecken ca. 5 cm überlappend geklebt und mit einem scharfen Beschneidemesser doppelt durchgeschnitten. Nach Herausnahme der Verschnittstreifen erzielt man eine besonders saubere, dichtstoßende Naht.
Jeder Neudruck von Wandbekleidungen wird vom Hersteller mit einer neuen Anfertigungsnummer gekennzeichnet. Vor dem Tapezieren ist festzustellen, ob alle Rollen, die für einen Raum bzw. eine Wand oder eine Deckenfläche verwendet werden sollen, aus derselben Anfertigung stammen. Unterschiedliche Zahlen oder Buchstaben auf dem Einrollzettel bedeuten, dass die Rollen nicht aus demselben Druckgang kommen. In diesem Fall besteht die Gefahr einer Farbtonabweichung. Rollen aus diesen unterschiedlichen Fertigungen sind auf gesonderter Fläche zu tapezieren.
Tapeten, die das RAL-Gütezeichen tragen, genügen den höchsten ökologischen Ansprüchen, der Einhaltung zugesicherter Qualität und der Erfüllung hoher ökologischer Anwendungsansprüche für die Produkte. Tapeten mit diesem Gütezeichen enthalten z.B. keine leichtflüchtigen Weichmacher, FCKW oder chlorierte bzw. aromatenhaltige Lösemittel. Bevor die Tapeten jedoch mit dem RAL-Gütezeichen ausgezeichnet werden dürfen, werden sie strengen Prüfungen durch ein neutrales Institut unterzogen.